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Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Kiew setzt Söldner aus Kolumbien im Gebiet Kursk ein

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Kiew setzt Söldner aus Kolumbien im Gebiet Kursk ein© AP Photo/Libkos
  • 8.04.2025 07:19 Uhr

    07:19 Uhr

    Medienbericht: Söldner aus Kolumbien versuchen, russischen Vormarsch bei Gornal aufzuhalten

    Russische Stoßtrupps im Umland der Siedlung Gornal und des Belogorski-Klosters in der Region Kursk werden nicht nur von ukrainischen Soldaten, sondern auch von kolumbianischen Söldnern bekämpft, meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf eine Quelle beim russischen Truppenverband Nord.

    Die ukrainische Wochenzeitung Serkalo Nedeli schrieb zuvor, dass Gamlet Awagjan, der Kommandeur der 47. Separaten Mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte, die Anwesenheit von Söldnern aus Kolumbien als Teil einer Sturmkompanie in der Region Kursk bestätigt habe. Ihm zufolge würden im April weitere 200 Männer erwartet.

    Hector Isidro Arenas Neira, der Botschafter der Republik Kolumbien in Moskau, erklärte gegenüber RIA Nowosti, Bogotá verfüge nicht über genaue Angaben zur Zahl der Kolumbianer, die in den Konflikt in der Ukraine verwickelt seien – man wisse von 70 bis 80 Toten.

    Ende März protestierten Angehörige kolumbianischer Söldner vor dem Außenministerium in Bogotá. Sie forderten von der Regierung Informationen über den Verbleib ihrer Angehörigen.

  • 07:04 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört Drohnen über Regionen Belgorod und Kursk

    Luftabwehrmittel der russischen Armee haben in der Nacht 23 ukrainische Drohnen über den Regionen Belgorod und Kursk zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

    "In der vergangenen Nacht haben diensthabende Luftverteidigungsmittel 23 ukrainische unbemannte flugzeugähnliche Luftfahrzeuge zerstört: 19 über dem Gebiet Kursk und vier über dem Gebiet Belgorod."

  • 7.04.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:54 Uhr

    Kiews Geheimdienstchef: Ukrainern kann Wahrheit über den Krieg nicht zugemutet werden

    Laut dem Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes Kirill Budanow sollten seine Landsleute nicht mit der Wahrheit über den Konflikt mit Russland belästigt werden, da sie mit der "harten Realität" nicht umgehen könnten. Erst nach dem Krieg sei ihnen die Wahrheit zumutbar – wenn überhaupt. Bis dahin müssten alle Informationen "dosiert" werden.

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  • 21:43 Uhr

    Norwegen stellt 335 Millionen Euro für Artilleriehilfe an Ukraine bereit

    Norwegen wird der Ukraine weitere 335 Millionen Euro bereitstellen. Dies gab Ministerpräsident Jonas Gahr Støre bei einer Pressekonferenz bekannt. Die Erklärung erfolgte nach seinem Treffen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

    Laut Støre entspricht die Summe etwa zehn Prozent der gesamten EU-Hilfe. Brüssel hatte zuvor angekündigt, der Ukraine im Jahr 2025 zwei Millionen Artilleriegeschosse zu liefern. Støre kündigte zudem an, dass sich norwegische Rüstungsunternehmen künftig an EU-Militärprogrammen beteiligen werden.

    Von der Leyen bekräftigte: Norwegische Unternehmen sollen den gleichen Zugang zu Rüstungsaufträgen erhalten wie Unternehmen aus EU-Staaten. Norwegen ist zwar kein EU-Mitglied, gehört aber zur Europäischen Wirtschaftszone.

    Bereits am 4. April hatte die norwegische Regierung angekündigt, ihre Ukraine-Hilfe 2025 um fast fünf Milliarden US-Dollar zu erhöhen.

    Ende März wurde zudem bekannt, dass westliche Staaten unter der Führung Großbritanniens und Lettlands der Ukraine 20 Millionen Euro für Aufklärungsdrohnen zur Verfügung gestellt haben. Auch Norwegen wird sich dieser Drohnen-Koalition anschließen.

  • 21:22 Uhr

    Georgiens Premier: Deep State drängt EU zur Fortsetzung des Ukraine-Kriegs

    Der georgische Premierminister Irakli Kobachidse wirft dem sogenannten Deep State vor, europäischen Institutionen Anweisung gegeben zu haben, den Krieg in der Ukraine fortzusetzen. Dies sagte er gegenüber Journalisten:

    "Das Deep State hat den europäischen Strukturen aufgetragen, den Krieg in der Ukraine fortzuführen. Zuvor waren auch amerikanische Stellen daran beteiligt, doch jetzt liegt die Verantwortung exklusiv bei Europa."

    Er zog dabei Parallelen zu Georgien: Auch dort würden Organisationen, die "anti-staatliche Prozesse" vorantreiben, mittlerweile ausschließlich aus EU-Mitteln finanziert. Die europäische Bürokratie werde laut ihm für geopolitische Ziele instrumentalisiert. Gleichzeitig betonte er, Georgien habe seine eigenen nationalen Interessen:

    "Unser Ziel ist es, das zu verhindern, was in der Ukraine passiert ist." 

    Die Ukraine habe Zerstörung und viele Opfer erlitten, doch dafür eine enge Zusammenarbeit mit europäischen Institutionen gewonnen. Georgien hingegen habe es geschafft, ein ähnliches Szenario zu vermeiden – etwa die Öffnung einer zweiten Front gegen Russland. Dies, so Kobachidze, habe das Deep State verärgert.

  • 21:15 Uhr

    NATO-Länder planen "Drohnenmauer" an Ostgrenze – EU-Finanzierung scheitert

    Mehrere NATO-Länder haben geplant, eine "Drohnenmauer" an der NATO-Ostgrenze zu errichten. Vor allem Estland und Litauen hatten Berichten zufolge um finanzielle Unterstützung gebeten, um die Grenzen des Blocks zu Russland und Weißrussland aufzurüsten. Nun wurde bekannt, dass die Finanzierung wohl scheitert.

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  • 21:11 Uhr

    Ukrainische Armee beschießt Krankenhaus im Gebiet Saporoschje

    Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben das städtische Krankenhaus in Kamjanka-Dnjeprowskaja unter Artilleriebeschuss genommen. Dies teilt der Gouverneur des Gebiets Saporoschje, Jewgeni Balizki, auf Telegram mit.

    "Ein empörender Akt des Terrors ‒ ein ziviles Krankenhaus wurde getroffen, in dem dutzende Patienten behandelt werden. Viele von ihnen sind bewegungsunfähig, weil sie an Beatmungsgeräte angeschlossen sind."

    Glücklicherweise habe es keine Verletzten unter den Patienten und dem Personal gegeben, so Balizki. Das Klinikgebäude und das umliegende Gelände seien jedoch stark beschädigt worden. Betroffen seien Fensterscheiben in mehreren Abteilungen, eine Fernwärmeleitung, Stromleitungen sowie ein Auto.

  • 20:56 Uhr

    Bericht: EU könnte Kauf teurer Waffen für die Ukraine finanzieren

    Trotz der Bemühungen der USA um einen Waffenstillstand ist Brüssel wild entschlossen, die Ukraine weiter aufzurüsten, um den Krieg gegen Russland fortsetzen zu können. Konkret soll ein Europäischer Verteidigungsmechanismus eingerichtet werden, mit dessen Hilfe teure Waffensysteme für die Ukraine finanziert werden sollen.

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  • 20:42 Uhr

    Zivilist bei Drohnenangriff im Gebiet Brjansk getötet 

    Ein Einwohner des Dorfes Lemeschowka im Sewski-Bezirk des Gebiets Brjansk ist bei einem gezielten Angriff durch eine ukrainische FPV-Drohne ums Leben gekommen. Dies teilt Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram mit:

    "Das Kiewer Regime begeht weiterhin unmenschliche Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung. Ein weiterer Terrorakt wurde gegen die Einwohner des Dorfes Lemeschowka verübt. Durch den gezielten Einsatz einer ukrainischen FPV-Drohne wurde ein friedlicher Dorfbewohner getötet."

    Bogomas sprach der Familie des Toten sein Beileid aus. Die Behörden würden der Familie Unterstützung und finanzielle Hilfe zukommen lassen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.